Wolfgang Becker

deutscher Filmregisseur; Filme u. a.: "Schmetterlinge", "Kinderspiele", "Good Bye, Lenin!", "Ich und Kaminski"

* 22. Juni 1954 Hemer/Sauerland

† 12. Dezember 2024

Herkunft

Wolfgang Becker wurde am 22. Juni 1954 in Hemer (Sauerland) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er von 1974 bis 1979 an der Freien Universität Berlin Germanistik, Geschichte und Amerikanistik. Nach einem Praktikum in einem Film-Ton-Studio absolvierte er ab 1980 ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb). Er lernte dort u. a. bei Regisseur István Szabó sowie bei den Kameramännern Michael Ballhaus und Heinz Pehlke. Mit seiner Abschlussarbeit (1986), dem Film "Schmetterlinge", gewann B. drei wichtige internationale Auszeichnungen, nämlich den Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten beim Max-Ophüls-Festival, den Goldenen Leoparden (Locarno) und den "Student Film Award" (Hollywood). In dem 20.000 DM teuren Schwarz-Weiß-Film habe B. deutlich gemacht, wie mit geringen Mitteln, aber genauer Beobachtung eine Geschichte gut erzählt werden könne, urteilte der Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (28.1.1988). B. griff in dem Film eine Erzählung des Briten Ian McEwan auf, in der ein Neunzehnjähriger miterlebt, wie ein kleines Mädchen ertrinkt.

Wirken

Erste Erfolge

Erste ErfolgeZunächst als Kameramann beschäftigt, etablierte sich B. bald als Regisseur ...